Nachfolgend listen wir einige hilfreiche Links, Selbsthilfeprogramme und Webseiten auf, die helfen können, mit der Corona-Informationsflut und den damit verbundenen Gefühlen und Gedanken besser umzugehen. Wir empfinden die Links als hilfreich, sind aber nicht für deren Inhalt verantwortlich. 

Informationsblätter zum Umgang mit einer Ausnahmesituation: 

• Broschüre der DGVT zu Hilfen und Anlaufstellen in einer Ausnahmesituation

Selbsthilfeprogramme: 

Von der DGPPN empfohlene Programme zu E-Mental-Health:

• Online-Selbsthilfeprogramm "moodgym" zur Vorbeugung oder Verringerung von depressiven Symptomen 
• von Ärzten und psychologischen Psychotherapeuten begleitetes Selbstmanagement-Programm "iFightDepression" (derzeit auch ohne psychotherapeutische Begleitung zugänglich) 

Von der DGPPN empfohlene Links:

• die App "Krisenkompass" der Telefonseelsorge hilft bei psychischer Belastung durch beispielsweise häusliche Isolation, sozialen Rückzug etc. 
• die "angstfrei.news" der Deutschen Angst-Hilfe e.V. geben hilfreiche Tipps und weisen den Weg für Menschen mit Angsterkranungen zu Zeitden der Corona-Informationsflut
• professionelle psychologische Beratung bekommt man durch die Corona-Hotline des BDP (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen), v.a. wenn man unter der Isolation, sozialem Rückzug oder Strukturverlust leidet
• das "psychenet" bietet Hilfe und Erklärungen bei psychischen Erkrankungen an 

Weitere Selbsthilfeprogramme:

• ein Selbsthilfeprogramm der Schweizer Psychotherapeutin PD Dr. phil Judith Alder, dessen Fokus auf dem eigenen Umgang mit der Pandemie und möglichen Bewältigungsstrategien liegt 
• psychoedukative Texte und Videos zum Umgang mit dem Coronavirus sowie interaktive Übungen zum Erlernen von Techniken, negative Denkweisen abzulegen findet man bei "selfapy" (bei Bedarf auch mit psychologischer Unterstützung)
• die DGP (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) bietet psychologische Hilfe während der Corona-Krise an, man findet ein umfangreiches Informations- und Beratungsangebot bei Belastungserleben
• das HelloBetter-Online-Training hilft in Zeiten der Corona-Pandemie die psychische Gesundheit zu stärken. Innerhalb von 8 Wochen lernt man einiges zum Thema Anspannung, Ängste und Sorgen
• die Deutsche Gesellschaft für Psychologie hat auf einer Internetseite unterschiedliche Angebote zusammengestellt, die bei verschiedenen Situationen rund um Corona Hilfe bieten sollen
• im Umgang mit Gefühlen kann außerdem der Emotioncompass vom norwegischen Institut für emotionsfokussierte Therapie eine erste Hilfestellung bieten

Selbsthilfegruppen in und um München:

• das Selbsthilfezentrum München hat auf seiner Website eine ausführliche Datenbank mit Selbsthilfegruppen und selbstorganisierten Initiativen zu sämtlichen Themen

Für Frauen:

• das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben
• das Frauentherapiezentrum in München berät aktuell telefonisch

Für Schwangere:

• Hinweise und Hilfe für Schwangere vom BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Für Männer:

• der in viele verschiedene Sprachen übersetzte 10-Schritte-Handlungsempfehlungsplan zur Stressbewältigung vom Bundesforum Männer soll insbesondere helfen, häuslicher Gewalt vorzubeugen

Für homosexuelle Männer:

• das SUB (schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.) hilft in Zeiten des Coronavirus, aber auch andere Themen finden hier Platz, um die eigenen Gedanken, Fragen, Gefühle zu sortieren und neue Impulse zu bekommen

Für Väter:

• die Väter gGmbH gibt Vätern Tools und Informationen an die Hand, um die privaten und beruflichen Veränderungen aufgrund von Corona zu gestalten und evtl. positiv zu nutzen (Seite und Angebot sind am Wachsen)

Für geflüchtete Menschen:

• im mehrsprachigen YouTube-Channel von Refugio München gibt es Informationen zur Corona-Pandemie
• Link- und Materialsammlung für eine Beratung und Behandlung während Covid-19-Zeiten findet man bei Baff-Zentren (Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer)
• Selbsthilfe-App von almhar.org für traumatisierte Menschen (Mental Health Aid for Refugees)
• Informationen und Übungen "NaWa" für traumatisierte Menschen des PSZ Düsseldorf (Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf)
• mehrsprachige Informationen rund um das Coronavirus der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
• Informationen zu Covid-19 in 16 verschiedenen Sprachen (auch als Audio-Datei) der Flüchtlingshilfe Düsseldorf 
• die Seite Self Help for Trauma hilft bei posttraumatischem Stress mit einer selbst durchführbaren Tapping-Technik

Für Paare:

• das Paarlife-Online-Training ist ein Non-Profit-Angebot der Universität Zürich und steht allen Paaren kostenlos als Stressbewältigungstraining zur Verfügung; gefördert werden partnerschaftliche Kommunikation sowie eine gegenseitige Unterstützung (dyadisches Coping)
• in Esther Perels YouTube Channel findet man interessante Videos zum Thema Partnerschaft in Zeiten der Corona-Pandemie auf Englisch